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Im Jahr 2024 ist der Algorithmus von Facebook ausgefeilter und KI-gestützter als je zuvor. Die Plattform hat den Algorithmus im Laufe der Jahre oft aktualisiert und verändert, immer mit dem Ziel, den Nutzer:innen die für sie relevantesten und wertvollsten Inhalte zu präsentieren. Der Algorithmus verwendet verschiedene Ranking-Faktoren, um zu bestimmen, welche Inhalte in den Feeds erscheinen. Das Verständnis dieser Ranking-Faktoren und ihres Zusammenspiels kann Unternehmen und Marketer:innen helfen, effektive Kampagnen zu erstellen, die ihre Zielgruppen auf Facebook erreichen.
Hände einer Person, die an einem Laptop arbeitet, mit Codezeilen auf dem Bildschirm
Das soziale Netzwerk für Freunde vom College war anfangs eine revolutionäre Möglichkeit für Unternehmen, sich zu präsentieren und eine neue Zielgruppe direkt über Produkte und Services zu informieren. Mit dem zunehmenden Wettbewerb um Views und Klicks ging die organische Reichweite, also wie viele Personen Du auf Facebook kostenlos erreichen kannst, zurück.
Im Jahr 2014 ging das Unternehmen das Thema “Überangebot an Inhalten und der Platzmangel im Facebook Feed” an, versuchte mittels neuer Filter, relevante Beiträge und Anzeigen zu filtern. Doch laut TechCrunch habe Facebook bis dato eine “schreckliche Arbeit geleistet, wenn es darum ging, zu kommunizieren, wie und warum es den News Feed filtert.”
Grafik via TechCrunch
Aufmerksamkeit scheint das Dauerthema (in allen sozialen Netzwerken). So kündigte Facebook 2018 an, “sinnvolle Interaktionen” von Menschen fördern und die Zeit der Nutzer:innen auf der Plattform optimieren zu wollen. Ein Jahr später verkündete Mark Zuckerberg dann, ein „datenschutzorientiertes“ soziales Netzwerk aufzubauen. Dazu äußerte sich der Facebook-Erfinder und -CEO so:
Screenshot via Voymedia
Im letzten Jahr gab es nun wieder Änderungen des Algorithmus, nachdem der deklarierte Fokus in den vergangenen Monaten auf der Bewertung und Glaubwürdigkeit von Nachrichtenartikeln lag. Lies auf dem Kolsquare Influencer-Marketing Blog auch, wie Du die Engagement-Rate auf Facebook erhöhen kannst.
Der Facebook-Algorithmus bezieht sich auf eine Reihe von Richtlinien, die bestimmen, wie Inhalte auf der Plattform eingestuft werden. Er entscheidet, in welcher Reihenfolge Inhalte im Feed erscheinen und welche Inhalte jedem und jeder einzelnen Nutzer:innen angezeigt werden. Dies wird als „personalisiertes Ranking“ bezeichnet, da der Algorithmus jeden Beitrag, jede Anzeige, jede Story und jedes Reel bewertet und einstuft, um sie in absteigender, nicht chronologischer Reihenfolge nach dem Interesse der individuellen User*innen anzuordnen.
Der Facebook-Algorithmus bestimmt die Relevanz anhand von drei primären Bewertungsstufen. Diese sind die Ersteller:innen des Beitrags, die Art des Inhalts und die Interaktionen mit dem Beitrag. Facebook entfernt Inhalte, die gegen seine Gemeinschaftsstandards verstoßen, und versucht eben auch, die Verbreitung von anstößigen Inhalten wie Fehlinformationen, sensationslüsternen Gesundheitsaussagen oder Clickbaiting zu verhindern. Natürlich solltest Du bedrohliche oder gewalttätige Sprache, belästigende Sprache, schädliche Stereotypen und Beleidigungen vermeiden.
Der Algorithmus ist darauf ausgelegt, relevante Inhalte von Personen, Marken und Gruppen anzuzeigen, mit denen die Nutzer:innen bereits verbunden sind. Was den Facebook-Videos-Algorithmus 2024 betrifft, so sind qualitativ hochwertige Inhalte der Schlüssel dazu, dass Deine Videos vom Algorithmus höher eingestuft werden. Zu den besten Praktiken für Bewegtbild gehört es, unterhaltsam und fesselnd zu sein, integrierte Tools zu verwenden, bei einer vertikalen Ausrichtung zu bleiben und Musik hinzuzufügen, während unscharfe oder niedrig aufgelöste Videos, Videos mit Wasserzeichen aus anderen Apps, Videos mit einem Rahmen drumherum und horizontale Videos vermieden werden sollten.
Wie schon gesagt, hat sich der Facebook-Algorithmus im Laufe der Jahre mehrfach geändert, da die Plattform gewachsen ist und sich die Vorlieben der Nutzer geändert haben. Im Jahr 2024 ist der Algorithmus KI-gesteuert und darauf ausgelegt, den Nutzer:innen personalisierte Inhalte zu liefern, mit denen sie sich am ehesten beschäftigen und die sie wertvoll finden.
Eines der wichtigsten Ziele des Algorithmus ist es, Inhalte zu priorisieren, die für die Nutzer wichtig sind. Das bedeutet, dass Facebook den Algorithmus ständig optimiert und aktualisiert, um sicherzustellen, dass die Nutzer Inhalte sehen, die für sie relevant sind und mit denen sie sich beschäftigen möchten.
Facebook bietet den Nutzer:innen auch die Möglichkeit, den Algorithmus zu trainieren und ihren Feed anzupassen. Das ist auch das jüngste Update “Meine Favoriten” des Facebook-Algorithmus, das Nutzer:innen mehr Kontrolle gibt. Dazu gehören das Hinzufügen von bis zu 30 Personen und Seiten zu den Favoriten, das Snoozing von Nutzer:innen, das Ausblenden von Beiträgen und die Abgabe von Feedback zu Anzeigen.
Die Optimierung Deiner Facebook-Inhalte kann das Engagement und die Reichweite bei Deinem Publikum erheblich verbessern.
Hier sind einige Strategien für das optimierte Nutzen des Facebook-Algorithmus:
Was genau Facebook für den Algorithmus in Zukunft bereithält oder plant, ist ungewiss. Genau wie jede andere Plattform schweigt sich auch das zu Meta gehörende Unternehmen über die Details ihrer Algorithmen aus, immerhin ist die Künstliche Intelligenz das Herzstück der Netzwerke. Es gibt jedoch neben den allgemein aufgezeigten Strategien für den Algorithmus im Jahr 2024 noch einen Kolsquare-Tipp.
Anstatt in den Weiten des Newsfeed ein Beitrag unter vielen zu werden, bietet es sich, gemeinsam mit Influencer:innen, Nischengemeinschaften aka Facebook-Gruppen zu erstellen. Der Nachteil: Man braucht zweifellos einen längeren Atem, um in solchen Gruppen erfolgreich zu sein. Der Vorteil: Die Interaktionen sind wertvoller und tiefgründiger. Man sitzt gleichsam an der Quelle jener Nutzer:innen, die sich für das gleiche Thema interessieren.
Die Social-Media-Plattform fördert zunehmend Gruppen und Communities, die spezifische Themen abdecken, was bedeutet, dass Du gezielt Gleichgesinnte finden kannst. Zudem gewinnen visuelle Formate, wie Videos und Stories, an Bedeutung. Dies hat zur Folge, dass Du Deine Botschaften kreativer und ansprechender gestalten musst.
Der Übergang von einfachen Likes zu bedeutungsvollen Interaktionen prägt zunehmend, wie Facebook die Nutzerbindung fördert. Durch gezielte Anpassungen in der App ermöglicht Facebook, dass Nutzer:innen intensiver miteinander kommunizieren und sich in Gruppen austauschen.
Die Herausforderung für Facebook besteht natürlich darin, in einem Umfeld, in dem User:innen stets die nächste App öffnen und auf die nächste Plattform wechseln können, authentische Kommunikation zu fördern und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen. So steigert Facebook die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer:innen wirklich aktiv bleiben. Denn dieses Gefühl erhöht indirekt die Verweildauer in der App. Indem Facebook das Nutzungsverhalten spiegeln und anpassen kann, soll eine tiefere Verbindung zwischen den Mitgliedern ermöglicht werden. Das stärkt letztlich auch die Bindung an das Netzwerk. Die strategische Fokussierung auf Interaktion zeigt, dass soziale Netzwerke mehr sind als nur Plattformen: Sie versuchen, Lebenswelten für die User:innen zu sein.
In den Facebook-Gruppen können sie sinnvolle Diskussionen anstoßen, eine bewusste Nutzung der Plattform fördern und echte Loyalität aufbauen. Während die 2,89 Milliarden monatlich aktiven Nutzer:innen weniger durch den Newsfeed scrollen, interagieren Sie vermehrt in Facebook-Gruppen. Außerdem gibt es potenziellen Verbraucher:innen das Gefühl, Teil etwas Exklusivem zu sein, Teil einer privilegierten Gruppe, was natürlich auch der Wahrheit entspricht. Unternehmen können diese Gruppen etwa auch dazu verwenden, um Mitarbeiter:innen zu Markenbotschaftern zu machen und so ihr Image zu heben.
Und es kommt noch ein Aspekt dazu. Als Facebook 2014 WhatsApp übernahm, war das Ziel klar: Die Neugestaltung der sozialen Interaktion und die Schaffung eines nahtlosen Nutzererlebnisses zwischen den verschiedenen Plattformen. In den letzten Jahren wurden viele Funktionen von Facebook in WhatsApp implementiert, darunter die Möglichkeit, Statusmeldungen zu posten und Geschäftskonten zu verwalten. Dies hat natürlich auch die Art und Weise, wie Marken mit ihren Zielgruppen kommunizieren, erheblich beeinflusst.
Dieser Trend spiegelt sich auch in einer anderen Entwicklung, nämlich Influencer-Marketing auf Messenger-Diensten wie Facebook-Messenger oder WhatsApp. Nutzer:innen wollen am liebsten persönlich mit ihren Idolen und Lieblingsmarken über ein zentrales Thema sprechen.
Influencer:innen und Marken können auch WhatsApp nutzen, um schneller und persönlicher mit ihrer Zielgruppe zu interagieren. Diese direkte Kommunikationslinie mit hochwertigem Content ermöglicht es Influencer:innen, Feedback zu sammeln, Fragen zu beantworten und ihre Community näher einzubinden. Die informelle und persönliche Natur von WhatsApp fördert eine authentischere Beziehung zwischen Influencern und ihren Follower:innen.
Gleichzeitig reduzieren Gruppen Fake News und Hass-Kommentare, da die Privatsphäre dazu führt, dass Nutzer:innen sich einerseits sicherer fühlen und andererseits aber auch leichter identifiziert werden können.
Viele Unternehmen scheuen noch davor zurück, eine derartige Community zu schaffen, da diese (teilweise auch mit großem Aufwand) gepflegt werden muss. Dementsprechend ist eine Facebook-Gruppe als Influencer-Marketingstrategie keine leichte und schnelle Aufgabe, kann sich aber durchaus lohnen.
Kolsquare ist Europas führende Influencer Marketing Plattform, eine datengesteuerte Lösung, mit der Marken ihre Bekanntheit und ihren Umsatz durch authentische Content-Kollaborationen mit inspirierenden KOLs (’Key Opinion Leader’) steigern können.Unsere innovative Technologie ermöglicht es, durch AI und Big Data die besten KOL-Profile zu identifizieren Marketingkampagnen zu erstellen und verwalten, Ergebnisse zu analysieren und Wettbewerber zu analysieren - alles in einem Tool.Kolsquare arbeitet mit Hunderten von internationalen Kunden zusammen (Coca-Cola, Netflix, Sony Music, Publicis, Sézane, Sephora, El Corte Inglés, Vinted, u.v.m. ) und bietet Zugang einer umfassenden Datenbank an KOLs, die alle Profile mit mehr als 5000 Followern in 180 Ländern auf Instagram, TikTok, Twitter, Facebook und YouTube abdeckt. Intuitive Automatisierungssoftware, Big Data, und eine Reihe von Add-ons und Integrationen (z.B. Shopify) optimieren dazu den Workflow und ermöglichen Marken und Agenturen, effizient den perfekten Partner für ihre Zielgruppe zu finden und einen dauerhaften ROI und Markenbekanntheit zu sicher.
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Seit Oktober 2024 ist Kolsquare Teil von Team.Blue, einem führenden digitalen Enabler für Unternehmen in Europa, der aus über 60 erfolgreichen Marken in den Bereichen Webhosting, Domains, E-Commerce, Online-Compliance, Lead-Generierung, und soziale Medien besteht.