Kolsquare erklärt: die Wertschöpfungskette des Influencer-Marketings

Key-Takeaways

• Key-Players der Wertschöpfungskette von Influencer-Marketing sind Influencer*innen, Marken, Agenturen und Plattformen
• Phasen der Wertschöpfungskette des Influencer-Marketings gehören die Identifizierung der richtigen Influencer*innen, der Aufbau von Beziehungen zu ihnen, die Entwicklung und Durchführung einer Kampagnenstrategie und die Messung der Ergebnisse der Kampagne.
• Vor- und Nachteile des Influencer-Marketing müssen für eine Optimierung der Wertschöpfungskette natürlich abgewogen werden.

Wie Sie sicherlich wissen, heißt Influencer-Marketing die Zusammenarbeit mit Personen, die eine große Fangemeinde in den sozialen Medien haben, und die Nutzung ihrer Kanäle und Stimmen, um Produkte oder Dienstleistungen bei ihren Anhängern zu bewerben. Wenn Marken also die Wertschöpfungskette des Influencer-Marketings verstehen, können sie das Potenzial dieses leistungsstarken Marketinginstrumente optimal nutzen, um die Markenbekanntheit zu steigern, den Absatz zu fördern und langfristige Beziehungen zu ihrer Zielgruppe aufzubauen. Ganz gleich, ob Sie eine Marke sind, die eine Influencer-Marketingkampagne starten möchte, oder ein*e Influencer*in, der*die eine Partnerschaft mit einer Marke anstrebt, das Verständnis der Wertschöpfungskette des Influencer-Marketings ist für das Erreichen Ihrer Ziele unerlässlich.

Sie können jederzeit heute noch eine kostenlose Demo der Services von Kolsquare anfordern und so erfahren, welchen Wert die von den neuesten Technologien unterstützte Komplettlösung von Kolsquare für Ihre Influencer-Marketingstrategie bringt.

Die wichtigsten Akteure der Wertschöpfungskette von Influencer-Marketing

Beginnen wir am Anfang und beschäftigen uns deshalb zuerst mit den unterschiedlichen Akteure, die an einer Influencer-Marketingkampagne beteiligt sind: Influencer*innen, Marken, Agenturen und Plattformen.

Natürlich stehen Influencer*innen im Mittelpunkt der Wertschöpfungskette, da sich die Marketingstrategie um sie dreht. Die Creator*innen haben sich eine treue Fangemeinde aufgebaut und sind deshalb in der Lage, Produkte oder Dienstleistungen bei ihrem Publikum zu empfehlen und letztlich auf subtile Weise zu bewerben. Je nach Reichweite, Engagement und Nische können Sie in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, die Sie als Marketingexpert*innen sicherlich kennen.

Sicherlich ist Influencer-Marketing ein zweiseitiges Schwert. Influencer*innen sind nicht mehr nur einflussreiche Personen, sondern auch tüchtige Geschäftsleute und Gründer*innen, die sich über die letzten Jahre ihr Business online aufgebaut haben. Demnach sind nicht nur Sie als Marke an einer Zusammenarbeit interessiert, sondern auch sie. Für Marken ist es jedoch unabdingbar die richtigen Influencer*innen zu finden und die Bedingungen für die Zusammenarbeit auszuhandeln. Als Marken stellen Sie meistens die Produkte oder Dienstleistungen zur Verfügung, für die Ihre Partner*innen werden sollen und geben unter Umständen Richtlinien vor, wie sie dem Publikum präsentiert werden sollen. Kolsquare-Tipp am Rande: Geben Sie Ihren Influencer*innen immer genügend kreative Freiheit. Ihre Fangemeinde folgt ihnen nicht ohne Grund – sie wertschätzt ihren Ansatz, ihre Leidenschaft und ihre Herangehensweise.

Agenturen wie Kolsquare fungieren als Vermittler*innen zwischen Marken und Influencer*innen, indem sie dabei helfen, die richtigen Creator*innen für eine Kampagne zu identifizieren, die Bedingungen für die Zusammenarbeit auszuhandeln und während der gesamten Kampagne Anleitung und Unterstützung zu bieten. Sie können auch bei der Entwicklung von Kampagnenstrategien, der Erstellung von Inhalten sowie der Messung und Analyse von Kampagnen helfen. Das sind die Top 5 Influencer-Marketingagenturen in Deutschland.

Plattformen oder sozialen Netzwerke spielen in der Wertschöpfungskette des Influencer-Marketings eine entscheidende Rolle, da sie Influencer*innen und Marken einen Weg bieten, um miteinander in Kontakt zu treten und zusammenzuarbeiten. Diese Plattformen können von Social-Media-Plattformen wie Instagram und YouTube, die Sie dann auch als Ausspielungskanal wählen können, bis zu speziellen Influencer-Marketingplattformen wie Kolsquare, AspireIQ und Upfluence reichen. Sie bieten Tools und Ressourcen für Marken und Agenturen, um Influencer*innen zu identifizieren und mit ihnen zusammenzuarbeiten, die Kampagnenleistung zu verfolgen und die Ergebnisse zu messen.

Was ist der Prozess des Influencer-Marketings?

Um die Wertschöpfungskette des Influencer-Marketing besser verstehen zu können, müssen wir tiefer in den Prozess des Influencer-Marketings eintauchen. Um den Erfolg einer Kampagne garantieren zu können, ist das Befolgen dieser fünf Tipps zur Prozessoptimierung Ihrer Influencer-Marketingkampagne sehr wichtig.

1. Identifizieren Sie Influencer*innen: Der erste Schritt einer jeden Influencer-Marketingkampagne ist die Recherche und Analyse potenzieller Kooperationspartner*innen anhand ihrer Reichweite, Engagement-Raten, Publikumsdemografien und die Qualität der Inhalte.

2. Verhandeln Sie geschickt: Sobald Sie potenzielle Influencer*innen identifiziert haben, müssen Sie die Bedingungen für die Zusammenarbeit aushandeln. Dazu gehört die Erörterung der Vergütung, der zu erbringenden Leistungen, des Zeitplans und aller anderen Anforderungen oder Erwartungen. Die Bedingungen können je nach Art der Zusammenarbeit variieren, z. B. gesponserter Beitrag, Produktrezension oder Markenbotschafterschaft. Lesen Sie dazu auch den Kolsquare Quick Guide für die Preisverhandlungen mit Influencern

3. Erstellen Sie die Strategie Ihrer Influencer-Marketingkampagne: Wenn Sie die passenden Influencer*innen ermittelt haben, arbeiten Sie entweder direkt mit ihnen oder aber mit deren Agentur eine Kampagnenstrategie gemäß Ihrer Marketingziele aus.

4. Starten Sie die Kampagne: Wenn die Kampagnenstrategie steht, erstellen die Marke und die Influencer*innen Inhalte und veröffentlichen sie auf den Social-Media-Plattformen der KOL. Dazu können Instagram-Posts, YouTube-Videos, Blogbeiträge oder andere Formate gehören. Die Marke kann den Influencer*innen auch exklusive Rabattcodes oder Affiliate-Links zur Verfügung stellen, um die Leistung der Kampagne zu verfolgen.

5. Messen Sie den Erfolg: Zuletzt müssen Sie wie bei jeder Kampagne den Erfolg messen. Welche Metrik verfolgen Sie: Engagement-Raten, Website-Traffic oder Umsatzkonversionen?

Vorteile von Influencer-Marketing in Bezug auf die Wertschöpfungskette

Die Vorteile von Influencer-Marketing für Marken sind vielseitig: Im Vergleich zu herkömmlicher Werbung spricht Influencer-Marketing ein gezieltes Publikum an. Deshalb ist es auch so wichtig, Ihre Ziele klar zu definieren, damit Sie die Zusammenarbeit optimieren können. Des Weiteren ist Influencer-Marketing ein effektiver Weg, um Markenbekanntheit aufzubauen oder zu erweitern. Durch die Nutzung der Reichweite und des Einflusses von Influencer*innen können Marken ihre Produkte oder Dienstleistungen einem breiteren Publikum vorstellen und die Markenbekanntheit erhöhen. Als Konsequenz kann Influencer-Marketing auch die Verkäufe und damit den Umsatz steigern, da Ihre Marke und demnach deren Produkte oder Services glaubwürdig und authentisch beworben werden.

Die Vorteile von Influencer-Marketing für Influencer*innen: Influencer-Marketing bietet Creator*innen die Möglichkeit, ihre Inhalte zu monetarisieren, denn indem sie mit Marken zusammenarbeiten, und so gesponserte Inhalte erstellen, können sie mit ihrer Kreativität und ihrem Einfluss Geld verdienen. Außerdem kann eine Zusammenarbeit auch die Followerschaft der Influencer*innen erhöhen, da sie ein größeres Publikum erreichen können. Gemeinsam mit einer Marke können die Creator*innen ihre persönliche Marke auf- und ausbauen und sich als Expert*innen in ihrer Nische etablieren.

Herausforderungen von Influencer-Marketing in Bezug auf die Wertschöpfungskette

Alles, was Vorteile hat, hat auch Nachteile oder zumindest Herausforderungen, denen Sie sich bewusst sein sollten. Lassen Sie uns folglich über einige der wichtigsten Herausforderungen sprechen:

Nach wie vor ist eine der größten Herausforderungen des Influencer-Marketings die fehlende Regulierung. Da es (immer noch) keine klaren Richtlinien oder Industriestandards gibt, besteht die Gefahr auf betrügerisches Verhalten, wie z. B. dem Kauf gefälschter Follower*innen oder dem Aufblasen von Engagement-Raten hereinzufallen. Diese fehlende Regulierung kann auch zu einem Mangel an Transparenz und Authentizität führen, was wiederum die Effektivität des Influencer-Marketings untergraben kann. Aufgrund der dieser Schwierigkeiten gab es in den letzten Jahren auch negative Publicity für Marken, die mit Influencer*innen zusammengearbeitet haben.

Zudem kann die Messung des Return on Investment (ROI) von Influencer-Marketing kann eine Herausforderung sein, da die direkte Auswirkung von IM auf den Umsatz oder die Markenbekanntheit schwer zu bestimmen sein kann, was es schwierig macht, die Investition zu rechtfertigen. Gleichzeitig mit der zunehmenden Popularität von Influencer-Marketing hat sich die Zahl der Influencer*innen auf den Social-Media-Plattformen stark erhöht, weshalb es immer schwieriger wird, die passenden Influencer*innen zu identifizieren.