Influencer Marketing Trends in 2025
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Im Influencer Marketing ist die Engagement-Rate einer der wesentlichsten Schlüsselindikatoren für das Potenzial und den Erfolg einer Kampagne. Auf YouTube variiert diese Rate je nachdem, ob es sich um eine:n Makro- oder einen Mikro-Influencer:in handelt. Es lohnt sich also, diese Engagement-Rate zu kennen und zu schauen, wie man sie verbessern kann. In unserem Artikel erfährst du, wo du ansetzen kannst, um deine Youtube Abonnent:innen zu begeistern und das Engagement auf deinen Channels zu erhöhen.
Der Erfolg von Videos auf Social-Media-Plattformen zeigt, wie sehr diese Inhaltstypologie die Internetnutzer:innen beeinflusst und darüber hinaus ein Träger von Engagement ist. Kein Wunder also, dass YouTube nach Google die zweitgrößte Suchmaschine der Welt ist und das Netzwerk ein wichtiger Platz für Influencer-Marketing-Projekte ist. Im Jahr 2020 zählte YouTube etwa zwei Milliarden Nutzer:innen pro Monat und 600.000 Stunden Video, die täglich konsumiert wurden. Allein in Frankreich surfen jeden Monat nicht weniger als 46 Millionen Nutzer auf der sozialen Plattform. In Deutschland verzeichnet YouTube mehr als 72 Millionen User:innen pro Monat. Der Einfluss der Video-Plattform ist also nicht zu unterschätzen. Das soziale Netzwerk aus dem Google-Kosmos ist in 90 Ländern und in 80 Sprachen verfügbar. Und das Beste daran: die Verweildauer auf der Plattform ist enorm. Durchschnittlich bleiben die Nutzer:innen weltweit etwa 47 Minuten täglich auf YouTube. Daraus folgt: Die Möglichkeiten für Creators, aber auch für Marken sind immens.
Auf der Seite der Influencer-Marketing-Kampagnen kann man den potenziellen Erfolg eines Influencer-Projekts insbesondere unter Berücksichtigung der Engagement-Rate abschätzen. Die Engagement-Rate ist die Anzahl der Aktionen, die ein Publikum auf einer YouTube-Seite oder in einem Video ausführt. Sie gehört zu den Key Performance Indicators (KPIs) des Influencer-Marketings und ermöglicht es, die Bekanntheit und das Engagement einer Community für einen Videoinhalt und damit für einen Influencer:innen zu bewerten.
Wenn eine Influencer-Marketing-Kampagne auf der Video-Plattform des Google-Konzerns organisiert wird, ist die Engagement-Rate der potenziellen Influencer:innen eines der wichtigsten Elemente, die überprüft werden. Das Publikum schaut nicht nur zu Lern- und Unterhaltungszwecken zu, sondern auch, um zu entscheiden, ob es ein Produkt kaufen soll oder nicht. Die Möglichkeit, sich zu engagieren, ist hoch. Deshalb interessieren sich Marken für YouTube-Kanäle. Laut dem Analysetool Social Status lag die durchschnittliche Engagement-Rate auf YouTube im Juli 2021 bei 1,7 %, gegenüber 0,75 % im Jahr 2020. Eine Zahl, die man im Hinterkopf behalten sollte.
Plattformen wie YouTube bieten zahlreiche Möglichkeiten für User:innen, sich zu engagieren. Es wird aber angenommen, dass ein:e Nutzer:in, der oder die Videoinhalte kommentiert oder sogar teilt, ein starkes Signal der Zufriedenheit mit dem Inhalt, den er oder sie gerade gesehen hat, aussendet. ‘’Gefällt mir“-Angaben haben weniger Einfluss auf die Plattform als Kommentare, da ein Like vom Nutzer ein geringeres Engagement verlangt. Während die Berechnung der Engagement-Rate für jedes soziale Netzwerk spezifisch ist, wird sie auf YouTube nach folgender Formel ermittelt:
YouTube-Engagement = (Anzahl der Likes + Anzahl der Kommentare) / Anzahl der Videoaufrufe.
Die auf YouTube berücksichtigten Interaktionen lassen sich in drei verschiedene Typologien unterteilen. Gemeinsam sind sie der Schlüssel zum Erfolg:
Je mehr ein Video diese drei Elemente zusammenzählt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auf der Plattform hervorgehoben wird und ein größeres Publikum erreicht. Die Engagement-Rate hält wertvolle Erkenntnisse für die Relevanz und den Erfolg eines Inhalts bereit. Nach der Analyse wird es leichter, die Erwartungen eines Publikums besser zu treffen und sich insbesondere gegenüber der Konkurrenz wirksam zu positionieren.
Laut Kolsquare-Analysen werden KOLs (Key Opinion Leaders) in der Regel nach der Größe ihrer jeweiligen Communities in fünf Kategorien unterteilt:
Influencer:innen mit mehr als drei Millionen Abonnent:innen gelten als Prominente und sind in ihren sozialen Netzwerken sehr aktiv und folgen ihnen.
Die Engagement-Rate nach Art des Influencers und sozialem Netzwerk im Mai 2020. © Kolsquare
Um auf Ziele wie Bekanntheitsgrad oder Sichtbarkeit zu reagieren, werden sich Marken natürlich an Makro-Influencer:innen wenden. Auch wenn die finanzielle Investition hoch ist, können Marken dank der Größe der Community dieser Kreativen ein breites Publikum erreichen und ihre Sichtbarkeit erhöhen.
Laut einer Studie von Kolsquare aus dem Jahr 2020 liegt die durchschnittliche Bindungsquote eines oder einer Makro-Influencer:in auf YouTube bei 1,99 %, während sie bei Mikro- und Nano-Influencer:innen zwischen 2,8 und 5,22 % liegt. Makro-Influencer:innen haben in der Regel eine geringere Nähe zu ihren Communities.
Im Gegensatz dazu haben Nano- und Mikro-Influencer:innen viel kleinere, aber viel aktivere Gemeinschaften. Sie haben eine starke Bindung zu ihren Zielgruppen. Sie werden als „Expert:innen“ in dem Bereich identifiziert, in dem sie sich auf YouTube einnisten. Das Publikum setzt sein Vertrauen in das Urteil des Content Creators, den es für authentisch hält. Es ist zu beachten, dass für eine effektive Influencer-Marketing-Strategie der kombinierte Einsatz von Makro-, Mikro- und Nano-Influencer:innen sinnvoll sein kann, um verschiedene strategische Ziele zu erreichen. Makro-Influencer:innen bringen Bekanntheit, während Nano- und Mikro-Influencer:innen für eine hohe Glaubwürdigkeit und eine höhere Bindungsquote sorgen.
Die Verbesserung des Engagements erfordert zwingend eine gründliche Analyse des YouTube-Kanals. Welches Publikum wird erreicht, wie ist die Qualität der angebotenen Inhalte, welche effektiven Techniken haben die Konkurrenten eingesetzt, wie linear sind die Inhalte, welches Universum ist charakteristisch für den Kanal? Das sind alles wichtige Informationen, die in die Kampagnenplanung einkalkuliert werden müssen. Im Folgenden sind die verschiedenen Fragestellungen aufgeführt, die bei der Gesamtanalyse eines YouTube-Kanals berücksichtigt werden müssen.
Um das Engagement auf YouTube zu verbessern, muss man zunächst sein Publikum verstehen. YouTube hat Content-Erstellern ein Tool zur Verfügung gestellt, mit dem sie sich einen Überblick über ihr Publikum verschaffen können, indem sie die relevantesten Indikatoren analysieren: YouTube Analytics.
Sobald diese Daten gesammelt wurden, geht es darum, Schlussfolgerungen daraus zu ziehen, um den Inhalt an die Zielgruppe anzupassen.
Wenn die Analyse des Publikums abgeschlossen ist, ist es wichtig zu überprüfen, was auf Kanälen, die sich in der gleichen Nische bewegen, gemacht wird. Du solltest Konkurrenten identifizieren mit unserer Wettbewerberanalyse und dann nach bewährten Verfahren suchen: Welche Videos werden am häufigsten angesehen, welches Format ist ihr Favorit, an wen richten sie sich, wie lange dauern sie. Vorsicht ist jedoch geboten, denn es geht nicht darum, den Inhalt eines anderen Kanals zu kopieren, zumal das Publikum eines Content-Produzenten seine Videos vor allem wegen seiner Identität und seines einzigartigen Universums konsumiert.
Die effektive Verlinkung eines Kanals auf YouTube erhöht die Sichtbarkeit bei den Nutzern in den Suchmaschinen. Daher sollte er durch die Verwendung von Hashtags im Titel und im Beschreibungstext des Videos optimiert werden. Diese Verwendung von Hashtags sorgt dafür, dass die Videos für ein Publikum zugänglich sind, das sich über ein bestimmtes Thema informiert. Das Hinzufügen von Hashtags in den Beschreibungstext eines Videos sorgt für mehr Sichtbarkeit. Die Verwendung von Hashtags im Beschreibungstext ist zwar nicht das Hauptkriterium für eine gute Suchmaschinenoptimierung, aber dennoch entscheidend für die Platzierung eines Videos in den Suchergebnissen. Wenn Du etwa Content-Hashtags verwendest, hast Du mehr Möglichkeiten, ein neues Publikum zu gewinnen, was die Engagement-Rate steigert.
Wie bereits erwähnt, tragen Interaktionen zur Berechnung der Bindungsquote bei. Wenn du dir Zeit nimmst, dich mit dem Publikum in den Kommentaren auszutauschen, kannst du eine Beziehung aufbauen. Die Influencer:innen wirken dann für die Community näher. Das Einbinden eines „Call to Action„, etwa am Anfang von Videos, wie: abonnieren, liken oder kommentieren, bringt das Publikum dazu, auf den Inhalt zu reagieren. Dies suggeriert YouTube, dass das Video relevant und interessant genug ist, um Abonnenten zu werben, und fördert so die Hervorhebung des Kanals.
Es ist unerlässlich, Inhalte rund um ein Thema anzubieten, das dein Publikum interessiert, um Engagement zu erzeugen und letztendlich damit auch mehr Aufrufe zu erzeugen. Hinzu kommen weitere entscheidende Faktoren, die da wären: der Ton, die Bildqualität und der Schnitt.
Wenn eine Marke eine Influencer-Kampagne auf YouTube durchführt, ist es ein echtes Unterscheidungsmerkmal, Content-Ersteller:innen zu beauftragen, die wegen ihrer Werte und ihr Engagement relevant sind. Die Marke kann so ein breites Publikum erreichen und eine neue Zielgruppe ansprechen, insbesondere mit Makro-Influencer:innen. Im Gegensatz dazu haben Mikro-Influencer:innen ein kleineres Publikum, das jedoch sehr aktiv ist und auf die Vorschläge achtet, die er oder sie macht, und auf die Marken, die er oder sie (re)präsentiert. Dieser Gleichklang der Werte gehört zu einer gelungenen Content-Strategie. Nur dann nämlich bilden sich echte Gemeinschaften, die sich leichter konvertieren lassen.
Wenn eine Marke etwa Influencer:innen mit sehr spezifischen LGBT-Gemeinschaften auswählt, erfüllt sie die Erwartungen an die Inklusion und kann hoffen, eine andere Art von Publikum zu erreichen. Wenn sie sich für gesellschaftliche Themen wie Umweltschutz engagiert, wird sie die Aufmerksamkeit der jüngeren Generation auf sich ziehen. Diese Logik lässt sich auf alle Themenbereiche anwenden, in denen sich eine Marke positionieren möchte. Sie muss darauf achten, dass sie die Influencer:innen, die sie in ihre Kampagne einbeziehen will, richtig identifiziert. Die Positionierung muss sinnvoll sein und mit den Werten und dem tieferen Engagement der Marke übereinstimmen, sonst wird sie das Gegenteil erreichen und die Zielgruppe abschrecken.
Hier sind einige Beispiele für aktuelle einnehmende Influencer-Kampagnen auf YouTube:
Dank seiner technologischen Lösung ermöglicht es dir Kolsquare, die Engagement-Raten auf YouTube (und alle Schlüssel-KPIs des Influencer-Marketings auch auf Instagram, TikTok, Facebook und Twitter) der Profile, die du aktivieren möchtest, zu kennen. Unsere Plattform unterstützt dich dabei, die relevantesten Content-Ersteller:innen für deine Marke zu identifizieren, Kampagnen von A bis Z zu verwalten und die Leistung und Ergebnisse deiner Influencer-Projekte zu messen. Möchtest du mehr über unsere Funktionen erfahren? Unsere Expert:innen stehen gerne zur Verfügung, um deine Fr
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