Fünf Ideen für die Zusammenarbeit mit Influencern in 2023

Key-Takeaways

• Die Zukunft der Influencer-Marketing Branche ist vielversprechend: in 2022 liegt der Wert schon bei 16,4 Milliarden US-Dollar, die Tendenz ist weiterhin steigend.
• Die fünf Ideen der Zusammenarbeit mit Influencer*innen sind Free-Gifting, gesponserte Inhalte, Whitelisting, Account-Takeover und Dark Posting.

In den letzten Jahren ist die Influencer-Marketing Branche in 2022 auf 16,4 Milliarden US-Dollar und Unternehmen bekommen für jeden US-Dollar, den sie für Influencer-Marketing ausgeben, einen ROI von 5,2 US-Dollar. Mehr als die Hälfte der Marken (67%), die Influencer-Marketing als Strategie anwenden, nutzen Instagram als Kanal für Influencer-Marketing. Außerdem haben sich 1360 Agenturen und Plattformen in den letzten fünf Jahren auf Influencer-Marketing spezialisiert.

Übrigens: Auch Kolsquare wurde 2018 in Frankreich gegründet und gehört damit zu den frühen Influencer-Marketingagenturen. Eine Jahr später hatten wir schon 100 Kunden gewonnen und wiederum ein Jahr danach wurden wir zur Benefit Corporation. Gründer und CEO von Kolsquare sagt: “KOL-Marketing gilt heute als revolutionäre, umwälzende Entwicklung in der Medien- und Digitalwelt. […] Wir bei Kolsquare sind von diesem neuen Medium überzeugt und meinen, dass es der beste Weg ist, Ideen, Menschen und Organisationen zu fördern und zur Erreichung ihres ganzen Potentials beizutragen.”

Gestalten Sie gemeinsam mit uns die Branche von morgen und testen Sie unsere technologiebasierte Komplettlösung noch heute kostenlos.

Deshalb sollten Marketer*innen auch im kommenden Jahr 2023 über neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit nachdenken. So präsentieren wir Ihnen heute fünf Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Marken mit Influencer*innen für 2023.

Die erste Idee: Influencer-Geschenke oder auch Seeding

Produkte als Geschenke kostenlos an Influencer*innen zu senden, ist wohl eine der ursprünglichsten Arten des Influencer-Marketings, doch die Branche ist weit gekommen. Daher sollte die Strategie gut überlegt werden. Wenn Ihr Budget klein ist und Sie dennoch Produktrezensionen erhalten wollen, können Sie über Free-Gifting oder auch Seeding nachdenken. Sie kommen außerdem zunächst ganz unverbindlich in Kontakt mit potenziellen Kooperationspartner*innen kommen.

Beim Free-Gifting oder Seeding ist es besonders wichtig, Influencer*innen zu identifizieren, die Ihre Marke bereits kennen, Fans sind oder exakt zu Ihrer Zielgruppe gehören. So können Sie Ihren ROI erhöhen.

Mehr Details bekommen Sie in dem Kolsquare-Leitfaden zum Free-Gifting für Influencer*innen auf unserem Influencer-Marketing Blog.

Des Weiteren kann es auch eine Möglichkeit sein, die erfolgreiche Zusammenarbeit wertzuschätzen und entweder Danke sagen oder Geburtstagsglückwünsche zu überbringen. Die deutsche Modebloggerin und Gründerin des Online-Magazins Journelles Jessie Weiß arbeitet für den Adventskalender der Webseite mit Agneel zusammen. Gemeinsam verschenken sie an eine*n glückliche*n Gewinner*in eine Handtasche aus italienischem Leder. Das ergibt Free-Gifting hoch zwei, wir finden es toll.

Ganz klassisch: Gesponserte Inhalte

Ähnlich klassisch ist das Sponsoring von Inhalten auf den sozialen Netzwerken. Da 67% der Marketer*innen Instagram nutzen, finden Sie demnach auch die meisten gesponserten Inhalte auf der Plattform. Diese müssen mittlerweile auch als solche gekennzeichnet werden. Daher verwenden Influencer*innen entweder den Hashtag „#sponsorship“ oder den Tag “Paid sponsorship.” Diese Art der Zusammenarbeit ist mit einem Vertrag festgelegt und Sie können gemäß Ihrer Ziele die Erwartungen an eine Kampagne mit Ihren Partner*innen direkt kommunizieren.

Alexandra Stedman betreibt seit 2012 den Blog “The Frugality”, dessen Ziel es ist, Mode, Lifestyle, Kultur und Inneneinrichtung erschwinglich und stilvoll zu demokratisieren. Wie

“The Sunday Times Style”, “BBC”, “The Telegraph”, oder “Conde Nast Traveller” berichten, ist die Website eine der vertrauenswürdigsten im Vereinigten Königreich.

Für die Zusammenarbeit mit Beauty Pie erstellte die Britin ein Reels auf Instagram in Kooperation mit Visagistin Julie Jacobs. Den Beitrag markierten die Creatorinnen mit “Bezahlte Partnerschaft”, was wirklich wichtig ist.

Nicht nur auf den sozialen Medien können Inhalte gesponsert werden. Auch wenn sich das vielleicht ein bisschen Old School anhört, gibt es tatsächlich noch Blogs. Dort teilen Influencer*innen und Blogger*innen abseits der sozialen Medien und fremdbestimmten Algorithmen. Bevor Sie für Blogbeiträge zahlen, sollten Sie jedoch Statistiken wie die Besucher*innenzahlen erfragen. Bei erfolgreichen Online-Magazinen wie Journelles können sich Sponsoring auf dem Blog und die Produktplatzierung durchaus lohnen.

Whitelisting als Idee für die Zusammenarbeit mit Influencer*innen

Whitelisting ist eine Art des Social Ad Targeting, wovon sowohl Marken und Influencer*innen

profitieren können. Genauer gesagt heißt es, dass ein*e Influencer*in einer Marke die Werbeerlaubnis für sein Social-Media-Konto erteilt.

Beachten Sie, dass Whitelisting auch Allowlisting genannt werden kann. Andere Namen für Whitelisting sind:

• Creator licensing
• Creator promotion
• Influencer white labeling
• Paid media amplification (Verstärkung durch bezahlte Medien)
• Creator advertising access

In dem Kolsquare Leitfaden erklären wir ausführlich, was Whitelisting in 2022 bedeutet.

Auch ein Account-Takeover bietet sich als Idee an

Ein Account-Takeover kann entweder auf den sozialen Medien oder aber auch wieder auf einem Blog passieren. Der Unterschied zu gesponserten Blogbeiträgen besteht darin, dass Sie beispielsweise für Blogs selbst die Artikel schreiben und die so von den Influencer*innen gepostet werden. Achten Sie auf die Größe und Reichweite der gewählten Domain, ob die Nische relevant ist und eine SEO-Optimierung vorliegt. Diese Art des Publishing kann auch Backlinking genannt werden, wodurch Sie den Traffic auf Ihrer Seite steigern können.

Genauso können Sie Ihren Account in den sozialen Medien von einem*r Influencer*in übernehmen lassen. Hierbei sollten Sie sich absolut sicher über die Zusammenarbeit sein, eine junge Partnerschaft eignet sich also absolut nicht.

Dark Posting

Dark Posts sind „unveröffentlichte Seitenbeiträge”, wie das Unternehmen Meta Dark Posts benennt, die demnach nicht auf der eigenen Seite oder auf dem jeweiligen Newsfeed erscheinen. Diese Dark Posts können eine effektive Marketingstrategie sein, da sie spezifischen Zielgruppen gemäß gesetzter Filter gezeigt werden, während die Inhalte nicht den Newsfeed der Follower*innen oder Ihre eigenen Profilseite „zuspamt“.

Lesen Sie die Definition von Dark Posts und deren fünf Vorteile gegenüber herkömmlichen Anzeigen auf dem Kolsquare Influencer-Marketing Blog.

Die Gründe für Dark Postings sind vielseitig. Zum Beispiel möchte ein Reiseunternehmen sowohl Familien als auch Paare ansprechen. Im Grunde ist es also das gleiche Produkt, das dieses Büro verkaufen will, namentlich die Planung einer Reise, doch die Art der Werbung sollte sich gemäß dem Publikum unterscheiden. Mit Dark Posts vermeiden Sie, dass Ihre Follower*innen sich beide Anzeigen, die womöglich (aus gutem Grund) auch noch ähnlich konzipiert sind, anschauen müssen. Stattdessen zahlen Sie dafür, dass Paare Ihre Angebote für eine Flitterwoche und Familien Ihre Angebote für familienfreundliche Hotels sehen.

Außerdem ist Dark Posting eine gute Möglichkeit, einen A/B-Test durchzuführen, um Ihre Marketingstrategie zu optimieren. Über die Vorteile der A/B-Tests sprechen wir auch in dem genannten Beitrag auf dem Kolsquare Blog.